Page 80 - Golf+Country_7_2017
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pItch&putt MiniGolfbeiz,diniGolfbeiz
In Bubikon diniert man sozusagen
Das «Green Inn» im Swiss Golf Bubikon ist ein Restaurant für all jene Menschen, die im Som- mer gern draussen sind und das parfüm der Natur so lieben wie gute Küche und top Service.
MaxIMal 6 SterNe pro KateGorIe
LOCATION
Wir essen auf der Terrasse des Clubhauses, die rund 50 Personen Platz bietet und unmittelbar ans Puttinggrün angrenzt. Im Blickfeld liegt aber auch die Driving Range, und der besondere Reiz der Location besteht sicherlich darin, dass man hier ein bisschen das Gefühl hat, «mit- ten auf dem Golfplatz» zu essen. Die Nähe zur golferi- schen Action sorgt denn auch für beste Unterhaltung. Anderen Golfern und Golferinnen beim Üben zuzu- schauen, das ist immer ein Vergnügen – auch wenn (oder gerade weil ...) viele Golfende auch nicht top sind ...
ESSEN
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GOLF&COUNTRY 7/2017
Tagsüber gibt es im «Green Inn» vier wöchentlich wech- selnde Menüs ab CHF 19.50 sowie verschiedene beliebte Snacks, Spaghetti oder Fitnessteller. Ab 18 Uhr über- nimmt dann «À la carte» mit Küchenchef Marco Ariano. Wir waren um 19 Uhr da und bestellten zur Vorspeise ei- nen bunten Marktsalat mit Gemüsestreifen und Kernen sowie eine kleine Portion Tatar vom Schweizer Weiderind (scharf). Beides war sehr frisch und delikat, das Tatar perfekt präpariert und gewürzt. Als besonderen Ge- schmackstupfer empfanden wir die rezente Zwiebelkres- se, mit der das rohe Fleisch unter anderem dekoriert war. Das Schottische Rindsfilet mit Pommes Duchesse, Spar- geln und Sauce Hollandaise zum Hauptgang machte gros- se Freude, das Club Sandwich mit Kartoffelchips weniger: Die einzelnen Produkte waren zwar frisch und lecker, aber optisch wirkten das weissliche Pouletfleisch, das bleiche Brötchen und die gelben Chips, serviert auf weissem Teller ohne Deko, nicht wirklich verführerisch. Und zudem 3 kam nicht wie erwartet ein «gewöhnliches», mehrstöcki-
ges Club Sandwich – mit Spiegelei und krossem Speck – auf den Tisch, sondern eine abgeänderte Variante. Nach dem Dessert, bei unserer «Demaskierung», entschuldigte sich Gerant Peter Ziegler für das blasse Gericht: «Ge- wöhnlich servieren wir die ‹Füllung› in speziellem Ciabat- ta-Brot. Bedauerlicherweise war es heute aus ...» Die Desserts versöhnten – und verwöhnten uns. Obwohl nicht hausgemacht, war die Joghurt-Glace der Marke Don Gelato köstlichst, das hausgemachte Tiramisù ebenfalls.
TRINKEN
Die Weinkarte beschränkt sich auf Produkte aus der Schweiz (viel Regionales und ein bisschen Ticino), Österreich, Italien und der Neuen Welt. Leider sind nur sechs davon offen erhältlich, und noch leiderer keiner der drei spannenden Österreicher. Als geradezu frivol