Page 77 - Golf+Country_7_2017
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Wie haben sie das Golfspiel gelernt?
«Ich habe mir als Einstieg für daheim eine Golf-Puttingmat- te gekauft und darauf regelmässig trainiert. Weil schon bald nach meinen ersten Golferfahrungen der Winter begann, spielte ich während der folgenden Monate indoor mindestens 8000 Bälle. Schon bald lochte ich auf zwei Meter Distanz von 100 geputteten Bällen deren 94 ein... Und das jeden Tag.»
Machte sich Ihr hartes Wintertraining dann auch bezahlt?
«Und wie, denn nach einem Jahr Golf hatte ich bereits Han- dicap 13, das ich in späteren Jahren auf mein allzeit bestes Handicap von 4 runterspielen konnte. Momentan stehe ich bei einem Handicap von 14,9. Ausserdem habe ich den Greenkeeper-Kurs absolviert.»
sie sind Besitzer des einmaligen club de Golf Alcanada, der heute als schönster von Mallorca gilt. Welche Geschichte steckt dahinter?
«Als ich noch jünger war, besass ich ein Apartment in Nap- les, USA, wo ich das ganze Jahr über die perfekten Kondi- tionen fürs Golfspiel vorfand. Irgendwann riet mir ein Freund, ich solle mir doch etwas auf Mallorca suchen, das näher zu meiner Heimat Salzburg liege. Diesem Rat bin ich in den 1990er-Jahren gefolgt. Eigentlich wollte ich mir auf Mallorca ein Haus bauen und engagierte dazu einen Schweizer Projektmanager. Der fand mir ein Grundstück im Nordosten der Insel, nahe der Bucht von Alcúdia, das sich mit seinen 110 Hektaren perfekt für einen neuen Golf- platz eignete, also gingen wir das Projekt an. Es dauerte zehn lange Jahre für das Bewilligungs-, Planungs- und Bau- verfahren, bis die 18 Loch von Alcanada in ihrer heutigen Form bereitstanden und wir den Platz 2003 offiziell eröff- nen konnten.»
Was sind die Besonderheiten Ihres club de Golf Alcanada?
«Der von Robert Trent Jones Junior gebaute Platz bietet auf 16 seiner 18 Bahnen teils spektakuläre Meersicht. Mein Platz soll seinen Spielern aber auch die wunderschöne Natur der Region näherbringen. Zu diesem Zweck habe ich über die Pflanzen- und Vogelwelt von Alcanada schon zwei Bücher fertigen lassen. Für mich ist Alcanada nicht nur mein Golf- und Feriensitz, sondern auch ein Naturpark. Und weil dem so ist, habe ich an meinem persönlichen Golfcart immer einen Abfallsack angebracht, denn auf meinen Golfrunden sammle ich jeden Abfall auf, den ich finde.»
sie scheinen «golfmässig» wunschlos glücklich – oder täuscht der eindruck?
«Ja, in den bald 50 Jahren, in denen ich Golf spiele, habe ich tatsächlich schon sehr viel schöne Momente gehabt. Man erlebt auf dem Golfplatz ja immer wieder Neues, kein Spiel gleicht dem anderen. Und wenn mal ein Spiel nicht so zu- friedenstellend ist, dann gehts am nächsten Tag zum Glück wieder bei Null los. Aber unter uns – einen Golf-Traum habe ich noch: Irgendwann möchte ich mein Handicap nochmals auf 12 senken.»
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